Archiv der Kategorie: Aktion Sinnfrei

Volle Fahrt zurück ins Neuland….

Wir erinnern uns. Juni 2013. Angela M. proklamiert „Das Internet ist für uns alle Neuland!“. Aber was hätten wir für eine Bundesregierung, wenn man sich den Herausforderungen dieses Neulands nicht stellen würde?

Nein! Unerschrocken macht man sich auf, das Dickicht dieses Neulands zu lichten, Schlagworte wie LSR, Vorratsdatenspeicherung, Störerhaftung und ganz neu „Digitale Agenda“ zeugen vom ungebrochenen Willen, Herr der Lage zu werden, in diesem Neuland. Volle Fahrt zurück ins Neuland…. weiterlesen

Morgen is‘ gelber Sack!

Es ist schon erstaunlich, was die gesellschaftliche und technische Entwicklung aus einer Sprache machen kann…

Dabei sind Modewörter wie „downloaden“ (zu deutsch runterladen) oder „upgraden“ (zu deutsch aufrüsten/erweitern), die das Internetzeitalter hervorgebracht hat, noch relativ harmlos… interessant wird es tatsächlich im weniger technischen Alltag wie ich finde, so sehe ich mich regelmässig mit der Frage meiner Frau „Wann ist eigentlich Gelber Sack?“ konfrontiert, womit sie keinesfalls erfragen will, in welchem zeitlichen Rahmen besagter Gelber Sack existiert, sondern viel mehr, wann eben jener durch unseren örtlichen Entsorger abgeholt wird…

Ich denke, das ist ein Thema, dem ich mich in den nächsten Tagen etwas mehr widmen werde, die Suche nach solchen und ähnlichen Kuriositäten der modernen Sprache…

(Diesen Post habe ich aus einem sehr alten Archiv ausgebuddelt, wollte ihn aber nicht verrotten lassen :))

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Vogonische Poesie… mal wieder

Ein weiterer Extrakt meiner twitteriglichen Absonderungen…

Oh gröbbeligge Flubbe,
Du flüssiglich Gekleck,
verfleckelst ohne Grund,
der Herrin ihr Gedeck.
Du Sau.

Oh Strickschalhafter Frubbelschlonz,
gewobbelt, krampfiglich Gelöt,
Dein frappiglicher Kugelschleim
wie Käsekuchen auf Aspik.

Frettlich frummeliger Brotzling,
zerfretteltlich Genuss
der Rede brette Fanzlichkeit,
zergehst in soßiglich Gepampe,
wie Zuckerklotz in Tee.

Oh Du brummskottelnder Keifplauzling,
Du frettelst meinen Geist,
wie Butterbrot an Erdnussflip.

Oh zertwittelter Flatulenzling,
dein Eruktivdrang führet mich
in Dekadenz und Popelhatz,
dein Bollerbroppeln gibt,
was Taschentuch versagt.

Oh brufftiglich Geschwänz,
gelockiglichst Du fröhlich brüpplich Schleim,
suhliglich gepröppelt bist Du gar,
wie Nektar und Ambrosia.

Oh kroppfiglich Gesang,
der wurstiglich gedröhnt twittiglichen Schar,
du wummiglichst durch Nacht und Gebein,
bringst Grottzigliches.

Oh grüniglich Gefrettel,
verproppelst Harngedränge,
das dem flupiglich Gekröse,
dienet als Gewurstramin,
im Honiglanz des Morgentaus.

Hach gekrotteltlich Gekrösling,
Dein Eruktivdrang frettelt mich,
wie Sonnenschein auf Morgentau.

Hach, zertrettelt Frump,
Dein Globberspeien fröppelt mir
mein wirsinglich Gelöt.
Hach, zertrettelt Frump,
grupptest doch Du
den Sonnenschein

Wirsing, du frumfondelich Gemüs‘,
im Gemüt schon kohliglich gewellt,
wild, gar exzessiv, gegrünter Heizekörper,
geploppelt in der Nacht.

Travestelich Gebrummsel krawammst geflissentlich,
geflissentlich wurbelt der Schwalm,
geschwalmt der Fromme,
in Andacht versenkt.

Frumfondel, Du wulliglich Genialität,
verfrappelst gruppiglich der Ferne Quall,
Dein prapplich Erksekret
verfroppelt mein Popel,
wie Honig.

Oh frandelig Gewürm,
gezeterst krachiglich Geläut,
verbläust mir flupplich grantlich Laune,
im Freudenschein der Sommernacht.

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Kurz nachgedacht…

Ein Gedanke, den ich eben zu virtuellem Papier bringen möchte…

Ich habe diese Woche ein Auto gekauft. Ein kleines, weißes. Gebraucht. Es hat 3500 EUR gekostet mit frischem TÜV.

So weit, so gut.

Ferner habe ich diese Woche ein Lastucase gekauft, darüber schrub ich auch. Es hat 49 EUR gekostet und benötigt keinerlei technische Abnahme um betrieben zu werden.

Das Auto wiegt etwas über 800 kg.

Das Lastucase wiegt laut unserer Küchenwaage exakt 38 g.

Damit kostet das Auto pro Kilogramm ca. 4,38 EUR, das Lastucase hingegen kostet pro Kilogramm ca. 1289,47.

Anders ausgedrückt, bedeutet das, dass der Gegenwert des Autos gleichzusetzen ist mit 71,42 Handyhüllen.

Die günstigsten Neuwagen am Markt kosten in etwa das doppelte, ca. 7000 EUR. Das entspräche dann ca. 150 Handyhüllen mit einem Gesmtgewicht von ca. 5-6 kg.

Mal ehrlich…. stimmt irgendwas mit unseren Verhältnismäßigkeiten nicht?!?

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Vogonische Poesie…

Auch so ein paar Twittermacken meinereiner…

Dunkiglich frettelt der Arb,
schuftiglich, plackiglich,
Garstackerling, Du fröder Mopf,
gleichst mir dem Kropf am Hirngemach.

Der Grotz.
Grollt gruppiglich des Darmes Melodei,
reihum, gedrangelt einen jeden.
Der Grotz.
Welch ekliglich Gesell…

Da frummt es nachtiglich,
globbt wurblich Dung,
kelt gar der Momm,
verfretteltlich Gebrammsel.
Obacht, verhellt der Grell.
Mittwoch.

In den bott gegrotzt,
glibblich flumm Gebrocke,
flattzt der Hals, schiebts dramlich inners,
raubt Nacht und Tag…

Ach brunftsiggeliger Frikannz,
so wohlig flurbelnd, graniglich verspielt,
liebkost verflupplich prank der wull,
so wundervoll…

Wribbiglich gnorkt der wirre Sing,
flingt glupplich frapp der Pringe,
schwacht Sinn im Grinn,
löppft Damen Sinn,
wutricht dem Glubsch.

Oh Du drüpplich Garstgeseier,
verfrettelst grunzlich Garstigkeit,
Dein frupplich Sabber dienet mir,
als Brotaufstrich mit Wirsingkopf.

Flautnofl, Du ruggichlich brömm,
frumpst kunflich Gran von Dröseln,
anamfra’an kammst frunklich Grungl,
fluppst kranzlich pullern dar…

Flautnofel groppt blupplich drocke Brütl,
zärharmt geflocklich brigg,
flappft orrgn Gnutz geplaaft…
greppt Remoulade wunderbar

Framp fondelt Jurg der tronde bulg
in grantlig groppelnder Vermuppung
gargt wurgelich der blargtich wump,
sprichz wupp und ging.

Weitere emotional berührende vogonische Poesie gibt es bei http://derwortkrieger.de/freunde-vogonischer-dichtkunst/

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